Von der Gemeindealpe in die Ötschergräben


Mit der Mariazellerbahn fahren wir nach Mitterbach. Dort geht es kurz durch den Ort zur Talstation der Gemeindealpe Bergbahn. Mit dem 4-er Sessellift fahren wir über das Bodenbauereck hinauf zur Mittelstation. Dort blicken wir von der Jausenstation Balzplatzerl hinab auf Mariazell und den Erlaufsee. Von hier aus kann mit Karts oder Monsterrollern ins Tal gerast werden. Wir fahren mit der 2-er Sesselbahn weiter, hinauf zur Gemeindealpe (1626 m). Von der Panoramaterrasse beim Terzerhaus blicken wir ins Tal und auf das umgebende Bergland. Neben dem Terzerhaus steht ein großer Kinderspielplatz. Dahinter steht der ORF Sender auf der Gemeindealpe. Wir gehen ein paar Schritte bis zum Gipfelkreuz und blicken auf den Ötscher, dessen Gipfel gerade großteils in Wolken liegt. Unten erkennen wir den Verlauf der Ötschergräben und der Tormäuer. Hinter dem großen Sendeturm geht der Wanderweg weiter, in Richtung Eiserner Herrgott (1468 m). Durch die Latschen geht es in Serpentinen hinunter auf die Wiese am Bergrücken. Einige Kehren haben Namen wie Gottseidank-Kehre oder z.B. Windloch-Kehre. Wir erreichen die Halterhütte auf der Brach, wo schon einige Wanderer in der Sonne sitzen. Neben der Brachalm steht das Kreuz am Eisernen Herrgott und dahinter führt unser Weg rot weiss markiert am Geißriedel hinunter. Vor uns der Ötscher, von dem sich langsam die Wolken verziehen. Der Rauhe Kamm ist nun klar sichtbar. Durch Wald und über dichte Naturwiesen geht es zum Draxlerboden und zum Schutzhaus Vorderötscher.


Aufstieg bzw. Auffahrt (= Bescheißen des Bergs) zur Gemeindealpe.


Ausblick vom Terzerhaus auf Mariazell und den Erlaufsee.


Am Gipfel der Gemeindealpe.


Die Wanderung von der Gemeindealpe zum Eisernen Herrgott.


Aussicht bei der Brachalm (Blick von oben auf die Ötschergräben).


Wir rasten am Schutzhaus Vorderötscher. Rechts über die Weide geht es dann hinunter zum Greimelbach. Der Pfad am idyllischen Greimelbach entlang stimmt uns ein auf unser nächstes Ziel: die Ötschergräben. Wo der Greimelbach in den Ötscherbach mündet, geht es zunächst links zum Schleierfall. Dann zurück zur Kreuzung und am Steig in die Ötschergräben hinein. Wir überqueren den Moisengraben und kommen auf ein kurz bewaldetes Wegstück. Dann geht es wieder über Brücken und Stege (an abfallenden Stellen mit Stahlseil zum Anhalten) an den Felsen über dem Ötscherbach entlang. Wir erreichen den Mirafall und rasten auf einer der Sitzgruppen. Wir wandern weiter und kommen über den Jodelgraben. Ein Steg führt uns über den reißenden Ötscherbach zur Jausenstation Ötscherhias. Nun verlassen wir die Ötschergräben, auf dem Weg am Mühlbach hinauf. Heute dreht sich das Mühlrad. Bei der Abzweigung auf Pfad und Forststraße weiter zum Forsthaus Hagen, vor dem eine kleine Kapelle steht. Nun geht es zum Erlaufstausee. Wir haben noch Zeit bis der Zug kommt und steigen beim Parkplatz hinunter ans Ufer, wo einige Boote unterhalb der Staumauer angelegt sind. Der Name der Erlaufklause stammt von einer im Jahre 1911 im Stausee versunkenen Klause. Über die Sperrmauer geht es in wenigen hundert Metern auf der Straße zur Station der Mariazellerbahn.


Schutzhaus Vorderötscher


Am Greimelbach entlang geht's in die Ötschergräben zum Wasserfall "Schleierfall".


Die Wanderung in den Ötschergräben.


Mirafall und Ötscherhias


Am Mühlbach hinauf geht's zum Hagengut.


Erlaufsperre