Von Bad Vöslau auf den Harzberg

Unsere Tour von Bad Vöslau aus auf den Harzberg, vorbei an der Helenenhöhe, den Gainfarner Höhlen und den Sehenswürdigkeiten des Geolehrpfades lässt sich am besten in den folgenden Bildern dokumentieren:


Gleich am Bahnhof wird man von einer großen Weinpresse willkommen geheißen. Entlang eines Baches geht es in Richtung Schlosspark Bad Vöslau. Zwischen Schlosspark und Kurpark liegt die Pfarrkirche Hl. Jakobus D. Ä.


Der Schlosspark in Bad Vöslau wurde nach 1773 unter dem Grafen Johann Fries von einer französischen zu einer englisch-romantischen Anlage mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten umgestaltet. Im Schloss Vöslau ist das Rathaus untergebracht. Vorbei an der blauen Seekuh Linda geht es weiter zum Vöslauer Thermalbad.


Das Thermalbad in Bad Vöslau ist ein Freibad mit herrlich alten Kabinen aus der Kaiserzeit. Neben dem Thermalschwimmbecken gibt es ein Waldbecken (Naturbecken zwischen den Bäumen) und ein großes kaltes Mineralwasserbecken. Auf dem Weg links um das Thermalbad herum kommen wir an einem alten Felsenkeller vorbei. In diesem erzeugte Robert Schlumberger 1843 den bekannten Schaumwein.


Der Kurpark liegt oberhalb des Stadtzentrums am Fuße des Harzbergs.


Wir wandern vorbei am Waldtennisplatz über die Kindermountainbikestrecke und dann entlang des Fitnessparcours zur Helenenhöhe.


Auf der Helenenhöhe stehen mehrere Bänke neben dem Gipfelkreuz. Wir genießen den Panoramablick auf die Gainfarner Bucht. Im Hintergrund erkennen wir die Züge der Hohen Wand. Die Wanderung geht weiter durch den Föhrenwald, auf dem Sonnenweg. Am Wegrand blühen seltene Pflanzen auf dem Trockenrasen am Reisacher Berg.


Wir biegen rechts ab und folgen dem Anstieg über den Kahler Berg zum Klettergarten. An der Weggabelung rechts erreichen wir den Hauptweg und sind bald auf dem Gipfel des Harzbergs. Neben dem Restaurant steht die Kaiser Franz Josef Jubiläumswarte. Der 21 Meter hohe Aussichtsturm wurde 1898 zum 50. Jubiläum des Kaisers errichtet. Unterhalb der Warte steht ein Denkmal an den tragischen Tod der Kaiserin Elisabeth im selben Jahr.


Wir genießen den Ausblick von der Harzbergwarte auf den umgebenden Wienerwald, den Hohen Lindkogel und den Anninger. Unterhalb der Warte hängt an einem Baum ein Schild "Strassenbahn Haltestelle". Gleich hinter der Warte geht es nun weiter, ein Stück entlang des Geolehrpfades. Wir lernen einiges über Wettersteinkalk. Bei der Kreuzung mit dem Hauptweg folgen wir diesem nach links, und gehen dann auf dem Esoterikweg ins Gradental weiter. Bei der Pecherhütte geht es links weiter, vorbei an sehr hohen Bäumen. Wir folgen der Wegmarkierung zur Vöslauer Hütte.


Unweit der Vöslauer Hütte liegt ein kleiner Gipfel auf dem Felsen, von dem wir eine herrliche Aussicht haben. Sogar der Schneeberg ist zu sehen. Vorbei an den Zwei Föhren und dem Mahrhauser sowie dem Lielacher Kreuz wander wir zum Steinernen Kreuz. Dieses wurde bereits 1844 errichtet. Wir steigen nun wieder ab, und entdecken die Nebellöcher.


Jetzt wandern wir auf dem Geolehrpfad zum Wilden Ofen, und erkunden die Höhlen und Kavernen der Unterwelt des Harzbergs in der Gainfarner Brekzie.


Über eine saftige Lagerwiese am Steinbruch, auf der im Sommer oft Zeltlager stattfinden, geht es weiter zum Geolehrpfad bei der Hütte der Vöslauer Pfadfinder. Infotafeln belehren uns über den Wettersteindolomit am Wegrand. Schließlich wandern wir in die Marschgrube. Dort wurde früher Reibsand gewonnen. Heute finden dort Veranstaltungen der Pfadfinden statt.