Über den Sooßer Lindkogel zum Eisernen Tor und ins Helenental


Ausgangspunkt dieser Tour ist der Bahnhof in Bad Vöslau. Vorbei geht's am Schloss zum Thermalbad, dort links vorbei und durch das Maital zum Kurpark hinauf. Wir halten uns rechts und gehen vorbei am Spielplatz und auf dem Anzengruberweg weiter. Hier stehen zahlreiche Stationen eines Waldlehrpfades. Auf Schautafeln lernen wir einiges über Harznutzung und das Holz der einheimischen Wälder. Der Weg ist gleichzeitig Teil einer Crosslaufstrecke, die hier um den Harzberg führt.


Nach einer halben Stunde erreichen wir Pressler's Gasthaus zur Waldandacht, benannt nach der danebenliegenden kleinen Pilgerstelle zwischen den Bäumen. Hier folgen wir dem beschilderten Steinmauerweg in Richtung Jägerhaus, um schon nach wenigen Minuten Anstieg auf den Kaisersteinweg abzubiegen. Der Kaiserstein ist ein Felsvorsprung am Mondschein Kogel, von dem wir Aussicht haben auf den gegenüberliegenden Harzberg und die steinerne Warte auf dessen Gipfel (466 m). Durch dichten Föhrenwald geht es weiter auf dem Haselweg.


Kurz nach dem Zott Kreuz rasten wir am Schneebergblick. Wo der Weg ins Gradental links abzweigt, gehen wir geradeaus weiter. Auf dem Weißen Weg kommen wir über den Hirschboden. Vorbei am Großvaterbaum kommen wir auf den Weg zum Sooßer Lindkogel (713 m). Wir rasten auf dem Haasen Bankerl, während ein Mountainbiker auf dem Wanderweg herbeirast, der hier auch Teil der Harzbergstrecke für Biker ist.


Nun geht es weiter in Richtung Hoher Lindkogel. Oberhalb der Karlsruhe haben wir von einem abgeholzten Gebiet aus Sicht auf das Zisterzienserstift Heiligenkreuz und über den Anninger bei Mödling. Bald erreichen wir das Eiserne Tor (834 m) nahe dem Gipfel des Hohen Lindkogels (847 m). Die Sinawarte ist heute geschlossen. Der Steinturm wurde 1856 von Freiherr Simon Sina dem Vergnügen des Publikums errichtet. Nachdem auch das Schutzhaus Eisernes Tor geschlossen hat, wandern wir weiter, auf einem anderen Pfad hinunter zur Karlsruhe und dort auf dem Steinigen Weg hinab ins Helenental. Auf halben Weg rasten wir bei Walters Ruh.


Im Helental wander wir auf dem Wegerl an der Schwechat entlang. Auf dem Weg zwischen der Krainerhütte und dem Gasthaus Cholerakapelle kommen wir am Beethoven Stein vorbei. Bald führt eine Holzbrücke über die Schwechat, die zum Parkplatz vor dem Gasthaus führt, bei dem die alte Cholera Kapelle steht. Vorbei an der Antonsgrotte wandern wir weiter auf dem Beethovenweg. Am Wegrand steht ein Kreuz für den Wallfahrer Herbert Köbeler.


Das Wegerl im Helenental steigt nun ein bisschen an. Neben dem Wanderweg verläuft nun der Helenentalradweg, der hier über eine neu errichtete Brücke über die Schwechat führt. Der Fluß schlängelt sich hier um einen Felsen, den Urtelstein und das Jammerwandl. Über uns im Wald liegen die alten Mauern der Ruine Scharfeneck. Der Sage nach befand sich hier im Mittelalter eine Hinrichtungsstätte. Über die Geheimnisse um Ruine Scharfeneck und dei Hauswiese erzählt ein Bericht von Rudolf Maurer. Nächste Station ist das Gasthaus Hauswiese.


Am Wegrand unterhalb der alten Villa an der Weilburgstraße befinden sich alte Bunkeranlagen. Wir überqueren die Schwechat und wandern vorbei am Erholungsgebiet Holzrechenplatz nach Baden hinein. Nach Unterschreitung des Aquädukts kommen wir in den Doblhoffpark. Vorbei an der Römertherme kommen wir zur BadnerBahn Station am Josefsplatz.