Von Rekawinkel zum Troppberg


Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Rekawinkel. Gegenüber von der Kirche, beim Gasthaus Mayer, geht's los auf dem Weitwanderweg 404. Hinter dem Johann Prix Denkmal führt der Wanderweg in den Wienerwald hinein. Es geht durch Buchenwald und entlang von Feldern bei Am Hagen. Stellenweise sind die Wege noch sehr matschig und am Wegrand sind größere Sumpftümpel entstanden. Der Weg steigt zum Großen Stiefelberg (497 m) etwas an. Am Hinteren Steinberg überquere ich die Strasse. Unterwegs begegne ich immer wieder Radfahrern. Um den Troppberg führen zahlreiche schöne Mountainbikestrecken. Neben dem Gasthaus Mirli am Heiratsberg sind viele Tiere zuhause, auf der Wiese gegenüber befindet sich eine Hundeschule. Ich folge der roten Wegmarkierung um den Heiratsberg und erreiche bald den Wienerwaldhof Rieger. Hier kreuzen zahlreiche Wanderwege von Irenental und Ameisberg. Es geht weiter auf den Troppberg und zur Aussichtswarte hinauf.


Die neue Troppbergwarte wurde als 24 m hohe Aussichtsplattform an einem Funkturm 1991 errichtet. Daneben steht noch die aus Stein gemauerte ca. 11 m hohe alte Warte von 1870, die von vielen Bäumen überragt wird. Von der Troppbergwarte hat man einen herrlichen Ausblick auf Wien und den Wienerwald, im Hintergrund sind der Schneeberg und der Ötscher zu erkennen.


Nun folge ich der grünen Wegmarkierung in Richtung Purkersdorf. Oberhalb der Jausenstation Hoffmann geht es vorbei am Roten Kreuz auf den Buchberg. Hier steht am Wegrand das Marterl zum Roten Kreuz. Die rote Farbe stammt von Ochsenblut, das früher zur Konservierung verwendet wurde. Im Wald wachsen schon die ersten Schlüsselblumen und Schneeglöckchen. Vorbei an Hochram und einer kahlgeschlagenen Ebene, geht es durch dichten Buchenwald hinab ins Tal. Ich begegne einem Jäger, der gerade in voller Montur einen Nachmittagsschlaf auf einer Bank im Wald hält. Auf dem Wanderweg komme ich beim Friedhof in Purkersdorf raus.